Bei Grüner Star kann eine Operation in Betracht gezogen werden
Wer an einem Glaukom, Grüner Star, leidet, kann sich einer Operation unterziehen. Meist wird sie als letzte Option gewählt, wenn Medikamente nicht die notwendige Besserung gebracht haben. Manche Patienten vertragen ihre medikamentöse Behandlung nicht und entscheiden sich deshalb für eine Grüner-Star-Operation. In jedem Fall ist es wichtig, eine gut informierte Entscheidung zu treffen. Sprechen Sie mit uns: Ihrer Augenpraxis Zentravis.
Grüner Star: Operation oder Medikamente?
Wird ein Glaukom diagnostiziert, bedeutet dies für Patienten, dass der Augeninnendruck zu hoch ist. Wird dieser Druck nicht gesenkt, kommt es auf Dauer zu einer Schädigung der Netzhaut und damit schwindender Sehkraft. Da Grüner Star im Anfangsstadium kaum von Symptomen begleitet wird, erfolgt die Diagnose leider oft erst bei sinkender Sehkraft. Nun sollte schnell gehandelt werden, um die vorhandene Sehfähigkeit zu bewahren. Um den Augeninnendruck zu verbessern, können wir Sie in der Augenpraxis Zentravis mit speziellen Augentropfen therapieren. Diese senken den Innendruck, indem entweder weniger Kammerwasser produziert oder dieses Wasser effektiver aus dem Auge geleitet wird. Für beide Möglichkeiten gibt es eigene Wirkstoffe. Ist diese Therapieform nicht gewünscht oder führt nicht zum Erfolg, kann Grüner Star in einer Operation behandelt werden. Wir sind an die Augentagesklinik Sursee angeschlossen, sodass die Kollegen vor Ort die Grüner-Star-Operation in modernen OP-Sälen durchführen können.
Grüner Star: Operation für einen besseren Abfluss des Kammerwassers
Der Augeninnendruck sinkt, wenn das Kammerwasser abgeleitet wird. Eine Grüner-Star-Operation kann dies durch die sogenannte Laser-Trabekuloplastik erreichen. Im Idealfall sinkt durch die Laserbehandlung der Druck um acht mmHg (Millimeter Quecksilbersäule), jedoch ist der Erfolg meist nicht von Dauer und erfordert mit den Jahren weitere Anwendungen. Alternativ kann eine Grüner-Star-Operation im Zuge der sogenannten Trabekulotomie eine künstliche Drainage legen, um den Abfluss zu verbessern. Es gibt eine Reihe weiterer Methoden, etwa die Laser-Iridotomie, über die wir beziehungsweise unsere Kollegen in der Tagesklinik Sursee Sie gern informieren.
Grüner Star: Operation zur Senkung der Kammerwasserproduktion
Ebenso wie Medikamente zwei Ansatzmöglichkeiten haben, kann eine Grüner-Star-Operation entweder das Kammerwasser effektiver ableiten oder die Produktion insgesamt hemmen. Letztere Möglichkeit wird durch die Zyklophotokoagulation umgesetzt. Der Eingriff mittels Laserchirurgie sorgt dafür, dass der Bereich, der das Kammerwasser bildet, in Teilen verkocht wird. Anstelle der Laserenergie kann auch ein Kältestift genutzt werden. In diesem Fall nennt man das Verfahren Zyklokryokoagulation. Die Produktion des Kammerwassers dauerhaft durch eine teilweise Zerstörung zu reduzieren, ist ein drastischer Schritt. Grüner Star wird mit diesen Operationen daher nur behandelt, wenn die medikamentöse Behandlung und andere OP-Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.
Planen Sie mit uns Ihre Grüner-Star-Operation
Auch wenn es sich bei der Grüner-Star-Operation um einen Routineeingriff handelt, sollte dieser eingehend geplant werden. In der Augenpraxis Zentravis nehmen wir uns für jeden Patienten ausreichend Zeit, um über die Alternative einer medikamentösen Therapie sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Grüner-Star-Operation zu sprechen. Dabei geht es auch um den wichtigen Aspekt der Nachsorge. Viele Patienten möchten vorab wissen, was nach der Grüner-Star-Operation auf sie zukommt, beispielsweise wie lange kein Auto gefahren oder kein Sport betrieben werden kann. Vereinbaren Sie unkompliziert einen Termin bei uns und wir sprechen über alle Details.
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